März 2020: Erste Online-Konferenz

Typisch Inqua-Institut: ganz schnell und immer offen für Neues! Ein persönlicher Bericht.

Noch ist der Shutdown nicht da und schon gar nicht wieder gelockert, da sitze ich in meiner ersten Zoom-Online-Konferenz mit über 100 Coachs vom Inqua-Institut aus ganz Deutschland. Es ist der 20.3.20 und das erste Mal, das ich mit Zoom arbeite.

Normalerweise hätte unsere Jahrestagung in Berlin stattgefunden und ich hatte mich bereits auf das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern und das Kennenlernen der Neuen gefreut. Aber neugierig wie ich bin, war ich jetzt gespannt auf das neue Format.

Wie war das also?

Nach einem kurzen Intro wurden wir gleich in Gruppen (in Zoom: Breakoutrooms) geschickt und haben dort an den Neuerungen in Sachen Coachingtools gearbeitet. Sehr irritierend war, als wir am Ende automatisch wieder ins Plenum „gebeamt“ wurden, quasi mitten im Satz – inzwischen arbeite ich ständig in Zoom-Formaten und weiß es zu schätzen, dass alle zeitgleich wieder zurück sind!

Eine andere Überraschung und nette Idee – unsere virtuelle Kaffeepause: durch Zufall wurden wir in kleinen Gruppen zusammengewürfelt und haben uns mit der Tasse in der Hand unterhalten wie sonst auch in den Pausen üblich: sehr schön.

Weiter ging es mit einer Übung in der Whiteboardnutzung und dem interaktiven Genogramm, speziell von Inqua für unsere Online-Coachings entwickelt. Einfach genial.

Im letzten Teil hat Martin, unser Auftraggeber, eine ganz klare Ansage gemacht, wie wir weiter arbeiten werden: Online und das ab der kommenden Woche. Nicht nur als Reaktion auf die Pandemie, sondern auch als zukünftiges Potential. Man konnte spüren, wie froh alle für diese Orientierung und die positive Zukunftsvision waren.

Und dann die sehr berührende Abschussrunde: im Chat wurde geschrieben und ins Mikro gesprochen, wie wunderbar und vor allem, wie verbindend diese Konferenz für uns alle war – wer hätte das so gedacht?

Hier ein kurzes Video dazu.

Mein Fazit

Für mich war nach dieser Woche (in der ich noch 3 Trainingstage mit WebexTeams gehalten habe) klar: das macht mir Spaß und das birgt Potential weit über Corona hinaus!

Inzwischen sind 7 Wochen vergangen und ich kann nur sagen: es hat sich mehr als bestätigt. Das Highligt dieser Zeit allerdings war nicht beruflich – sondern eine virtuelle Tanzparty in den Mai. Mit alten Freunden, die sich in dieser Konstellation sicher nicht in Präsenz getroffen hätten 🙂